Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn,
meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!
Psalm 103, 1-13
Psalm 103, 1-13
Mit diesen berühmten Worten beginnt unser Wochenpsalm. Sie werden oft und gern bei besonderen Anlässen angestimmt, etwa bei einer Feier zur Goldenen Hochzeit oder zu einem hohen Geburtstag. Beim Rückblick auf ein langes, erfülltes Leben kommt einem der Lobpreis Gottes wie von selbst über die Lippen. Doch die Mahnung gleich im zweiten Satz will nicht nur bei solchen festlichen Gelegenheiten beachtet sein: „Vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“ Vergiss nicht!
Viele Menschen – wir selbst vielleicht auch – neigen dazu, ständig über Schwierigkeiten und Belastungen zu klagen: die massiven Einschränkungen während der Corona-Pandemie, den dramatischen Klimawandel, den zunehmenden Druck im Arbeitsalltag. Dies und vieles andere mehr drückt auf die Stimmung und steigert sich manchmal auch zu Anklagen gegenüber Gott: Wie kann Gott das alles zulassen?
Der Psalmbeter ist weit davon entfernt, uns diese negativen Erfahrungen und Sorgen auszureden. Aber er ruft daneben das Gute in Erinnerung, das uns durch Gottes Güte doch auch immer wieder zuteilwird: Leben und Gesundheit, Freude in glücklichen Stunden und Bewahrung in schweren Zeiten. Er will nicht das Positive und das Negative gegeneinander aufrechnen. Aber er möchte uns davor bewahren, dass wir undankbar werden und das Gottvertrauen verlieren. Deshalb: „Vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“
In der Mitte des Psalms steht ein Kernsatz jüdischen und christlichen Glaubens: „Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte.“
Ein wahrhaft heilsames und wohltuendes Bekenntnis! Vor allem, wenn man bedenkt, dass wir Menschen ja großenteils selber schuld sind an den gegenwärtigen Schwierigkeiten, mit denen wir zu kämpfen haben. Der Beter benennt sehr deutlich unsere Sünden, Missetaten, Übertretungen – also alles, was dem guten Willen Gottes widerspricht. Wer wollte die Wahrheit dieser klaren Worte in Abrede stellen!
Doch mit den größten damals vorstellbaren Unterschieden von Raum und Zeit – Himmel und Erde,Morgen und Abend – beschreibt der Beter, wie sehr Gottes Barmherzigkeit alle menschliche Schuld übertrifft. Und im letzten Satz des Wochenpsalms verdeutlicht er das mit einem sehr persönlichen Beispiel: „Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, die ihn fürchten.“
Das Verhältnis von irdischen Vätern (und Müttern) zu ihren Kindern und umgekehrt ist sicher nicht immer frei von Störungen. Aber man gehört doch durch die familiären Bande fraglos zusammen. Und selbst wenn nicht – Gott entlässt uns nicht aus seinem Herzen, sondern hält uns die Treue. Deshalb: „Lobe den Herr, meine Seele.“
Der ganze Psalm 103 gehört zu den großartigsten Texten der Bibel. Er gibt nicht nur für eine Woche, sondern für das ganze Leben Stärkung und Trost.
Bleiben Sie dankbar, zuversichtlich und behütet!
Der Psalmbeter ist weit davon entfernt, uns diese negativen Erfahrungen und Sorgen auszureden. Aber er ruft daneben das Gute in Erinnerung, das uns durch Gottes Güte doch auch immer wieder zuteilwird: Leben und Gesundheit, Freude in glücklichen Stunden und Bewahrung in schweren Zeiten. Er will nicht das Positive und das Negative gegeneinander aufrechnen. Aber er möchte uns davor bewahren, dass wir undankbar werden und das Gottvertrauen verlieren. Deshalb: „Vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“
In der Mitte des Psalms steht ein Kernsatz jüdischen und christlichen Glaubens: „Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte.“
Ein wahrhaft heilsames und wohltuendes Bekenntnis! Vor allem, wenn man bedenkt, dass wir Menschen ja großenteils selber schuld sind an den gegenwärtigen Schwierigkeiten, mit denen wir zu kämpfen haben. Der Beter benennt sehr deutlich unsere Sünden, Missetaten, Übertretungen – also alles, was dem guten Willen Gottes widerspricht. Wer wollte die Wahrheit dieser klaren Worte in Abrede stellen!
Doch mit den größten damals vorstellbaren Unterschieden von Raum und Zeit – Himmel und Erde,Morgen und Abend – beschreibt der Beter, wie sehr Gottes Barmherzigkeit alle menschliche Schuld übertrifft. Und im letzten Satz des Wochenpsalms verdeutlicht er das mit einem sehr persönlichen Beispiel: „Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, die ihn fürchten.“
Das Verhältnis von irdischen Vätern (und Müttern) zu ihren Kindern und umgekehrt ist sicher nicht immer frei von Störungen. Aber man gehört doch durch die familiären Bande fraglos zusammen. Und selbst wenn nicht – Gott entlässt uns nicht aus seinem Herzen, sondern hält uns die Treue. Deshalb: „Lobe den Herr, meine Seele.“
Der ganze Psalm 103 gehört zu den großartigsten Texten der Bibel. Er gibt nicht nur für eine Woche, sondern für das ganze Leben Stärkung und Trost.
Bleiben Sie dankbar, zuversichtlich und behütet!