Informationen zum Gebäude und zur Geschichte der St. Andreas Kirche finden BesucherInnen (mit Smartphone) via QR-Code am Südeingang online. Aber selbstverständlich auch hier auf unserer homepage und als bebildertes Faltblatt, welches in der Kirche und im Gemeindehaus ausliegt.
Gebäude
Mitten in der Stadt und doch ein wenig abseits vom Lärm der Straßen gelegen, bietet die St Andreas-Kirche mit dem Kirchplatz eine Stätte der Ruhe und Einkehr. Sie ist im Jahre 1454 erbaut worden. Nur der Sockelbereich des schon von weitem sichtbaren Turmes stammt vermutlich noch von der Vorgängerkirche. Ein altes, nicht datiertes Epitaph an der südlichen Außenwand erinnert daran, dass der Kirchhof in früheren Jahrhunderten als Begräbnisstätte genutzt wurde. Der breite, dreischiffige Innenraum ist durch die massiven Pfeiler, das nicht übermäßig hohe Kreuzrippengewölbe und die in schlichtem Maßwerk gearbeiteten Fenster, klar gegliedert. Der Schlussstein im letzten Joch des Mittelschiffs nennt den Erbauer „Johann Spelmann“.
Altar
Der gotisch anmutende Flügelaltar stammt aus dem Jahr 1862. Er ist nach dem Vorbild mittelalterlicher Altäre aus Gronau und Hannover von dem aus Springe gebürtigen Bildhauer Prof. Carl Dopmeyer geschnitzt worden und zeigt in der Mitte Christus auf dem Himmelsthron, zu beiden Seiten je sechs Apostel sowie ganz außen zwei Heilige aus der frühen Kirchengeschichte, St Augustinus und St Bonifatius. Der Sockelbereich ist mit Maßwerk des Rundmedaillons kunstvoll gestaltet. Dopmeyer hat auch die Kanzel aus Stein mit dem Porträt des Namenspatrons der Kirche, des Apostels Andreas mit dem Gabelkreuz geschaffen. Zur Wiedereinweihung kam übrigens auch der blinde König Georg V. aus Hannover angereist; ihm zu Ehren wurden in Anspielung an St Georg, den Drachentöter, die beiden neuen Eingänge mit Türgriffen in Form eines Drachen versehen. Die Kronleuchter sind 1948 von dem Springer Fabrikanten Friedrich Bähre aus Anlass der Konfirmation seiner Tochter gestiftent worden.
Orgel
Die Orgel der St Andreas-Kirche wurde 1984 von der Werkstatt Johannes Klais, Bonn, neu gebaut. Das Instrument hat 30 klingende Stimmen, verteilt auf drei Manualwerke und Pedal, und ist in zwei „Scheiben“ hintereinander zu ebener Erde aufgestellt. So konnte das Gehäuse des Instruments schlank gehalten werden und bildet in seiner klassischen Vorderansicht mit den drei Türmen eine gelungene Antwort auf den dreiteiligen Altar. Das geräucherte und gewachste Eichenholz fügt sich zudem unauffällig ein in den schlichten Kirchenraum mit seinen Akzenten aus Sandstein. Orgelmusik entsteht in Springe in engem Kontakt zu den Zuhörern: Organist/ Organistin und Gemeinde sind einander nahe und erleben neben dem künstlerischen Entstehungsvorgang die direkte Korrespondenz zwischen Altar/Kanzel und Musik.
Bis 1984 stand die Orgel in St Andreas auf einer West-Empore; die ehemaligen Standorte der Pfeiler sind noch zu erkennen. Auch dieses Instrument hatte drei Manuale und verband Neues und Altes. Ein Teil der Pfeifen stammte bereits aus dem 17. und 18. Jahrhundert und war so von historischem Rang. Allerdings waren die technische Anlage, die Windversorgung und vor allem der Klang mittlerweile sehr korrekturbedürftig. So entschloss man sich zu einem Neubau. Der Verzicht auf die Empore ermöglichte die Aufstellung zu ebener Erde und die Betonung der Vertikalen in dem recht niedrigen Raum. Insgesamt neun der 30 klingenden Register wurden aus der Vorgängerorgel übernommen und prägten durch ihren hellen, kräftigen Ton auch den Klang der neuen Orgel.
Gebäude
Mitten in der Stadt und doch ein wenig abseits vom Lärm der Straßen gelegen, bietet die St Andreas-Kirche mit dem Kirchplatz eine Stätte der Ruhe und Einkehr. Sie ist im Jahre 1454 erbaut worden. Nur der Sockelbereich des schon von weitem sichtbaren Turmes stammt vermutlich noch von der Vorgängerkirche. Ein altes, nicht datiertes Epitaph an der südlichen Außenwand erinnert daran, dass der Kirchhof in früheren Jahrhunderten als Begräbnisstätte genutzt wurde. Der breite, dreischiffige Innenraum ist durch die massiven Pfeiler, das nicht übermäßig hohe Kreuzrippengewölbe und die in schlichtem Maßwerk gearbeiteten Fenster, klar gegliedert. Der Schlussstein im letzten Joch des Mittelschiffs nennt den Erbauer „Johann Spelmann“.
Altar
Der gotisch anmutende Flügelaltar stammt aus dem Jahr 1862. Er ist nach dem Vorbild mittelalterlicher Altäre aus Gronau und Hannover von dem aus Springe gebürtigen Bildhauer Prof. Carl Dopmeyer geschnitzt worden und zeigt in der Mitte Christus auf dem Himmelsthron, zu beiden Seiten je sechs Apostel sowie ganz außen zwei Heilige aus der frühen Kirchengeschichte, St Augustinus und St Bonifatius. Der Sockelbereich ist mit Maßwerk des Rundmedaillons kunstvoll gestaltet. Dopmeyer hat auch die Kanzel aus Stein mit dem Porträt des Namenspatrons der Kirche, des Apostels Andreas mit dem Gabelkreuz geschaffen. Zur Wiedereinweihung kam übrigens auch der blinde König Georg V. aus Hannover angereist; ihm zu Ehren wurden in Anspielung an St Georg, den Drachentöter, die beiden neuen Eingänge mit Türgriffen in Form eines Drachen versehen. Die Kronleuchter sind 1948 von dem Springer Fabrikanten Friedrich Bähre aus Anlass der Konfirmation seiner Tochter gestiftent worden.
Orgel
Die Orgel der St Andreas-Kirche wurde 1984 von der Werkstatt Johannes Klais, Bonn, neu gebaut. Das Instrument hat 30 klingende Stimmen, verteilt auf drei Manualwerke und Pedal, und ist in zwei „Scheiben“ hintereinander zu ebener Erde aufgestellt. So konnte das Gehäuse des Instruments schlank gehalten werden und bildet in seiner klassischen Vorderansicht mit den drei Türmen eine gelungene Antwort auf den dreiteiligen Altar. Das geräucherte und gewachste Eichenholz fügt sich zudem unauffällig ein in den schlichten Kirchenraum mit seinen Akzenten aus Sandstein. Orgelmusik entsteht in Springe in engem Kontakt zu den Zuhörern: Organist/ Organistin und Gemeinde sind einander nahe und erleben neben dem künstlerischen Entstehungsvorgang die direkte Korrespondenz zwischen Altar/Kanzel und Musik.
Bis 1984 stand die Orgel in St Andreas auf einer West-Empore; die ehemaligen Standorte der Pfeiler sind noch zu erkennen. Auch dieses Instrument hatte drei Manuale und verband Neues und Altes. Ein Teil der Pfeifen stammte bereits aus dem 17. und 18. Jahrhundert und war so von historischem Rang. Allerdings waren die technische Anlage, die Windversorgung und vor allem der Klang mittlerweile sehr korrekturbedürftig. So entschloss man sich zu einem Neubau. Der Verzicht auf die Empore ermöglichte die Aufstellung zu ebener Erde und die Betonung der Vertikalen in dem recht niedrigen Raum. Insgesamt neun der 30 klingenden Register wurden aus der Vorgängerorgel übernommen und prägten durch ihren hellen, kräftigen Ton auch den Klang der neuen Orgel.