Der Landesbischof der hannoverschen Landeskirche, Ralf Meister, hat die St. Andreas Kirchengemeinde am ersten Tag seiner Reise seiner 18-tägigen Reise durch die hannoversche Landeskirche besucht. „Springe ist die dritte Station“, berichtet der Bischof. „Heute geht es noch in den Harz“, beschrieb er seine weiteren Pläne. An 100 Orten wird er in den vierzig Tagen vor Ostern 100 Osterkerzen überreichen. „Dieser kurze Besuch in der Passionszeit bot eine schöne Gelegenheit zu einer Unterbrechung“ meinte Pastor Klaus Fröhlich. In einer kurzen Andacht erinnerte der Landesbischof daran, welche Zeichen der Hoffnung wir gerade jetzt geben können. „Ich möchte nicht nur daran erinnern ein Licht anzuzünden, sondern auch ein Licht überbringen“, so Ralf Meister. So nahm Karin Müller-Rothe die Osterkerzen aus den Händen des Bischofs „coronakonform“ entgegen. In der Osternachtfeier am 4. April. um 6 Uhr morgens werden die Kerzen in der Kirche verteilt werden und entzündet werden.
„Und das alles hätte man nicht besser planen können“, freut sich St. Andreas - Pastor Fröhlich. Natürlich wusste Ralf Meister bei seiner Reise nicht, dass mit seinem Besuch die frisch renovierte Kirche wieder eröffnet wurde. Als kleine Erinnerung an seinen Besuch bekam der Landesbischof noch einen kleinen Beutel mit auf den Weg, mit allem, was an St. Andreas in Springe erinnern soll: Orgelmarmelade, Gemeindebrief, Osterbrief vom letzten Jahr, ein Kärtchen mit Andreas auf Youtube, eine Broschüre 25 Jahre Quilisma, das Ganze im selbstgenähten Beutel mit Notenmotiven.
Die St.-Andreas-Kirchengemeinde ist eine von 240 Kirchengemeinden in der hannoverschen Landeskirche, die seit Wochenanfang die Möglichkeit hatte, sich um einen Besuch zu bewerben. 18 Termine standen dafür zur Auswahl, die jeweils regional aufgeteilt waren.
„Das ist ein schöner Auftakt für die Passionszeit“, findet auch Karin Müller-Rothe, Vorsitzende des Andreas-Kirchenvorstandes.
Es war zwar nur ein ganz kurzer Besuch des Landesbischofs, in deren Mittelpunkt die Übergabe der Osterkerzen stand. Und doch ist es eine kleine Begegnung gewesen, eine Andacht verbunden mit einem österlichen Ausblick und der Erinnerung, das wir auch in diesen Wochen einen Weg des Lebens gehen und selber Licht bringen können.