Vor 90 Jahren wurde am 31. Mai 1934 die Barmer Theologische Erklärung veröffentlicht. In einer mutigen Antwort auf die nationalsozialistische Herrschaft hat die Bekennende Kirche ein deutliches Bekenntnis gegeben und damit ein Zeichen gesetzt.
„Jesus Christus ist das eine Wort Gottes“ wird in der ersten These nachdrücklich bekannt und bildet eine Art Klammer mit dem Schlusswort, das die Verfasser unter die Erklärung gestellt haben: „Verbum dei manet in aeternum“ - das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit.
Die Bekennende Kirche stellte sich damit entschieden gegen die falsche Theologie und das Kirchenregime der so genannten „Deutschen Christen“, die versuchten, die evangelische Kirche der Diktatur des „Führers“ anzupassen.
Sie enthält eine klare Absage an den alleinigen Machtanspruch des Nationalsozialismus, seinen Rassismus und Antisemitismus. Die letzte der sechs Thesen der Erklärung lautet: „Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne die Kirche in menschlicher Selbstherrlichkeit das Wort und Werk des Herrn in den Dienst irgendwelcher eigenmächtig gewählter Wünsche, Zwecke und Pläne stellen.“ Damit weist dieses Bekenntnis den totalitären Machtanspruch eines Staates in Schranken und fordert einen Freiraum, in den der Staat nicht hineinregieren darf.
Insofern ist die Barmer Theologische Erklärung nicht nur ein historisches Zeugnis, sondern gerade heute ein wegweisendes Dokument für die Gegenwart und die Zukunft. Deshalb sind diese Worte auch in die Verfassung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers (2020) aufgenommen worden
Für uns heute sind diese Worte mahnend aktuell und ein leuchtendes Beispiel für den Mut, die Integrität und den Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung.
„Jesus Christus ist das eine Wort Gottes“ wird in der ersten These nachdrücklich bekannt und bildet eine Art Klammer mit dem Schlusswort, das die Verfasser unter die Erklärung gestellt haben: „Verbum dei manet in aeternum“ - das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit.
Die Bekennende Kirche stellte sich damit entschieden gegen die falsche Theologie und das Kirchenregime der so genannten „Deutschen Christen“, die versuchten, die evangelische Kirche der Diktatur des „Führers“ anzupassen.
Sie enthält eine klare Absage an den alleinigen Machtanspruch des Nationalsozialismus, seinen Rassismus und Antisemitismus. Die letzte der sechs Thesen der Erklärung lautet: „Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne die Kirche in menschlicher Selbstherrlichkeit das Wort und Werk des Herrn in den Dienst irgendwelcher eigenmächtig gewählter Wünsche, Zwecke und Pläne stellen.“ Damit weist dieses Bekenntnis den totalitären Machtanspruch eines Staates in Schranken und fordert einen Freiraum, in den der Staat nicht hineinregieren darf.
Insofern ist die Barmer Theologische Erklärung nicht nur ein historisches Zeugnis, sondern gerade heute ein wegweisendes Dokument für die Gegenwart und die Zukunft. Deshalb sind diese Worte auch in die Verfassung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers (2020) aufgenommen worden
Für uns heute sind diese Worte mahnend aktuell und ein leuchtendes Beispiel für den Mut, die Integrität und den Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung.