Die Orgel steht doch da, wozu sie entdecken?! Und Orgelmusik ist sowieso langweilig.Ja – ABER: unsere Orgel in St. Andreas kann man anfassen, selbst ihren Klang erzeugen mit Händen
und Füßen und all den Pfeifen, die sich in ihrem Gehäuse verbergen. Wie auf jedem Instrument kann
man langweilige Musik darauf spielen oder aufregende, zärtliche oder temperamentvolle. Eine Orgel
ist eine faszinierende Maschine, von Orgelbauern in Handarbeit zusammengebaut. Orgelbau ist ein
jahrhundertealtes Handwerk und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Orgelentdeckertage werden jedes Jahr veranstaltet, viele Kirchengemeinden schließen sich dieser
Bewegung an. In St. Andreas in Springe kann man vom
4. bis 13. Oktober täglich ohne Anmeldung
zwischen 16 und 18 in die Kirche kommen und sich die Orgel von Karin Müller-Rothe erklären lassen
und vieles entdecken, was man noch nicht wusste. Lehrkräfte können mit ihren Schulklassen Termine
vereinbaren unter
kamuero@t-online.deAm Freitag, 6. Oktober, gibt es um 16 Uhr ein Konzert für Kinder und Eltern. Magdalena Andrulewicz
und Karin Müller-Rothe erzählen die Geschichte der Arche Noah, natürlich mit Orgelmusik.
Anschließend können alle eine richtige kleine Orgel zusammenbauen und auf ihr spielen – natürlich
nur, wenn der Zusammenbau geklappt hat.
Alle Veranstaltungen sind kostenlos, allerdings nimmt die beleuchtete Orgelpfeife gerne Spenden
entgegen für die notwendige Sanierung der großen Orgel.