Die Sehnsucht nach Gott und nach einem geglückten Leben beschäftigt viele Menschen. Die Morgenandacht will Lebensorientierung aus der christlichen Botschaft geben. Hören Sie doch mal rein:
Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor und erläutern, wofür sie sich bei St. Andreas einsetzen möchten.
Lesen Sie den aktuellen "Doppelpunkt" Ausgabe 2/2018 gleich hier online https://st-andreas-gemeinde-springe.wir-e.de/gemeindebriefoder später offline. Laden Sie dazu einfach die pdf-Datei doppelpunkt_18-02_Web.pdfauf ein EDV-Gerät Ihrer Wahl.Die gedruckte Variante unseres Gemeindebriefes finden Sie im Gemeindehaus, im Nachbarschaftsladen Doppelpunktund (für Gemeindemitglieder) in Ihrem Briefkasten.
Aus dem Inhalt:
Seite 3 Geistliches Wort von Pastor Klaus Fröhlich
Seite 4 Sie haben die Wahl! - Kirchenvorstandswahl in Springe
Seite 23 „Gestalte deine Stadt!“- Ergebnisvorstellung im Nachbarschaftsladen
Seite 27 „Es ist noch Raum da!“ - Frauensonntag am 17. Juni
Seite 5-7 Kirchenvorstandswahl: Vorstellung der Kandidatinnen/Kandidaten
Stattfinden werden die monatlichen Konzerte jeweils am Samstag um 18:00 Uhr, jedoch nicht (wie die Mittagskonzerte) in einem regelmäßigen Abstand. Aktuell informieren wir Sie unter anderem hier auf unserer homepage. Geboten wird ein vielseitiges Programm mit unterschiedlichen Künstlern.
Das erste Konzert dieser Reihe gestaltete am 27. Januar als „Neujahrskonzert“ der Posaunenchor und Stadtkantor Johannes Schnabel.
Weiter ging es dann am 17. Februar mit „De Profundis“ mit Monika Święchowicz (Akkordeon) und deren Tochter Marta Gadzina (Violine) und am 3. März folgte „Arche Noah“ mit Kreiskantor Suhó und Frau Hentschel. Weitere Termine:
23. Juni 2018, mit dem Ensemble „Animore“ 28. Juli 2018, mit dem Bläserensemble „Eurobrass“.
Wie in jedem Jahr blieb kein Platz frei am Nachmittag des heiligen Abend. Das Krippenspiel mit dem Kinder- und Jugendchor Quilisma berührte Alte und Junge gleichermaßen. Kurz vor Mitternacht war es dann, als der letzte Gottesdienst des Heiligen Abend 2017 zuende ging. Begleitet von nächtlichem Glockenläuten verließen die mehr als 130 BesucherInnen der Christmesse die Kirche und machten sich auf den Heimweg. Viele vermutlich dem furiosen Orgelstück zum Ausklang des Abends - einer Tocata -, gespielt von Karin Müller-Rothe, nachspürend.
Heiße Linsensuppe, arabisch gewürzt, warme, gefüllte Weinblätter, freundliche Worte, interessante Unterhaltungen und als Erinnerung ein kleines Geschenk, gefertigt in der Nähwerkstatt des Nachbarschaftsladens "Doppelpunkt".
All das und sicher noch einiges mehr, entdecken und genießen die BesucherInnen des Springer Adventsmarktes am Stand der St. Andreas-Gemeinde.
Für adventliche Stimmung sorgte mit leichtem bis heftigem Schneegestöber das winterliche Wetter. Wodurch die warme Beleuchtung und die Feuer auf dem Museumshof ganz besonders schön zur Geltung kamen. Und über all dem tönte nicht nur unterschiedlichste Musik sondern (bei Tageslicht) das mal dumpfe mal ächzende Grollen einer Kettensäge. Interessierte beobachteten den Hobbykünstler Klaus W. Frost dabei, wie er geräuschvoll Igel, Tannenbäumchen, Uhus und andere Gestalten des Waldes fertigte. Überhaupt wurde überwiegend handwerklich hergestelltes an den Ständen des Marktes angeboten. Selbstverständlich neben Heißgetränken wie Glühwein und Tschai auch Essbares gegen den großen und den kleinen Hunger.
ERNTEDANK 2017 GottesdienstbesucherInnen spenden für "Brot für die Welt" Im christlichen Verständnis ist Erntedank ein Fest der Freude über alles was für uns gewachsen ist und was wir von Gott empfangen haben Aber ebenso des Teilens. 34 extra für diesen Anlass gebackene Brote wurden gegen Spenden weitergereicht. Der Erlös von 182 € geht an "Brot für die Welt".
Über die genaue Zahl der Kinder, die Monika Wolters, Leiterin des St. Andreas Kindergartens, begleitet hat, darüber waren sich die ÜberbringerInnen der Grußworte nicht einig. Einig waren sich allerdings während des Abschiedsgottesdienstes unter anderen Vertreter der Elterninitiative, Kolleginnen, Kirchenvorstand, Pastor i.R. Volkhard Löber und Bürgermeister Christian Springfeld darüber, dass die nunmehr Ruheständlerin in mehr als 25 Dienstjahren Überwältigendes geleistet hat.
In der spätgotischen Kirche, deren Bänke im Mittelschiff kaum noch Platz für weitere Gäste ließen, hatten sich Andreas-Raben mit Eltern und Geschwistern eingefunden. Ehemalige Kindergartenkinder waren gekommen, die heute oftmals in der Schule durch ihre Sozialkompetenz positiv auffallen sowie noch ältere Raben, inzwischen junge Eltern, deren Kinder ebenfalls unter Monika Wolters Obhut, so eine vierfache Mutter bewundernd, "weder über- noch unterfordert werden".
"Ein Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange darauf freut" zitierte Monika Wolters vielsagend, während sie sich bei allen bedankte, und brachte damit wohl ihre Gemütslage auf den Punkt. Beim anschließenden Empfang im Gemeindehaus blieb Zeit für weitere herzliche Wünsche für die Zukunft und für Gespräche, auch über Perspektiven der Einrichtung im Pfarrwitwenhaus am Kirchplatz in Springe.
14 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Springe fuhren zur Konfirmandenfreizeitmit Pastor Klaus Fröhlich nach Österreich.
Am 6. Juli ging es los. Zusammen mit 180 anderen Jugendlichen aus dem Kirchenkreis Neustadt- Wunstorf ging es nach Wagrain im Salzburger Land. Fast zwei Wochen dauerte die Freizeit, bei der neben den kirchlichen Inhalten auch viel Spaß auf dem Programm stand.
Informationen zum Gebäude und zur Geschichte der St. Andreas Kirche finden BesucherInnen (mit Smartphone) via QR-Code am Südeingang online. Aber selbstverständlich auch hier auf unserer homepage und als bebildertes Faltblatt, welches in der Kirche und im Gemeindehaus ausliegt.
Gebäude
Mitten in der Stadt und doch ein wenig abseits vom Lärm der Straßen gelegen, bietet die St Andreas-Kirche mit dem Kirchplatz eine Stätte der Ruhe und Einkehr. Sie ist im Jahre 1454 erbaut worden. Nur der Sockelbereich des schon von weitem sichtbaren Turmes stammt vermutlich noch von der Vorgängerkirche. Ein altes, nicht datiertes Epitaph an der südlichen Außenwand erinnert daran, dass der Kirchhof in früheren Jahrhunderten als Begräbnisstätte genutzt wurde. Der breite, dreischiffige Innenraum ist durch die massiven Pfeiler, das nicht übermäßig hohe Kreuzrippengewölbe und die in schlichtem Maßwerk gearbeiteten Fenster, klar gegliedert. Der Schlussstein im letzten Joch des Mittelschiffs nennt den Erbauer „Johann Spelmann“.
Altar
Der gotisch anmutende Flügelaltar stammt aus dem Jahr 1862. Er ist nach dem Vorbild mittelalterlicher Altäre aus Gronau und Hannover von dem aus Springe gebürtigen Bildhauer Prof. Carl Dopmeyer geschnitzt worden und zeigt in der Mitte Christus auf dem Himmelsthron, zu beiden Seiten je sechs Apostel sowie ganz außen zwei Heilige aus der frühen Kirchengeschichte, St Augustinus und St Bonifatius. Der Sockelbereich ist mit Maßwerk des Rundmedaillons kunstvoll gestaltet. Dopmeyer hat auch die Kanzel aus Stein mit dem Porträt des Namenspatrons der Kirche, des Apostels Andreas mit dem Gabelkreuz geschaffen. Zur Wiedereinweihung kam übrigens auch der blinde König Georg V. aus Hannover angereist; ihm zu Ehren wurden in Anspielung an St Georg, den Drachentöter, die beiden neuen Eingänge mit Türgriffen in Form eines Drachen versehen. Die Kronleuchter sind 1948 von dem Springer Fabrikanten Friedrich Bähre aus Anlass der Konfirmation seiner Tochter gestiftent worden.
Orgel
Die Orgel der St Andreas-Kirche wurde 1984 von der Werkstatt Johannes Klais, Bonn, neu gebaut. Das Instrument hat 30 klingende Stimmen, verteilt auf drei Manualwerke und Pedal, und ist in zwei „Scheiben“ hintereinander zu ebener Erde aufgestellt. So konnte das Gehäuse des Instruments schlank gehalten werden und bildet in seiner klassischen Vorderansicht mit den drei Türmen eine gelungene Antwort auf den dreiteiligen Altar. Das geräucherte und gewachste Eichenholz fügt sich zudem unauffällig ein in den schlichten Kirchenraum mit seinen Akzenten aus Sandstein. Orgelmusik entsteht in Springe in engem Kontakt zu den Zuhörern: Organist/ Organistin und Gemeinde sind einander nahe und erleben neben dem künstlerischen Entstehungsvorgang die direkte Korrespondenz zwischen Altar/Kanzel und Musik.
Bis 1984 stand die Orgel in St Andreas auf einer West-Empore; die ehemaligen Standorte der Pfeiler sind noch zu erkennen. Auch dieses Instrument hatte drei Manuale und verband Neues und Altes. Ein Teil der Pfeifen stammte bereits aus dem 17. und 18. Jahrhundert und war so von historischem Rang. Allerdings waren die technische Anlage, die Windversorgung und vor allem der Klang mittlerweile sehr korrekturbedürftig. So entschloss man sich zu einem Neubau. Der Verzicht auf die Empore ermöglichte die Aufstellung zu ebener Erde und die Betonung der Vertikalen in dem recht niedrigen Raum. Insgesamt neun der 30 klingenden Register wurden aus der Vorgängerorgel übernommen und prägten durch ihren hellen, kräftigen Ton auch den Klang der neuen Orgel.