Am Sonntag werden die Pfadfinder in den Kirchen wieder das Friedenslicht verteilen. In Völksen und Eldagsen um 10 Uhr und in Springe in St. Andreas um 11 Uhr.
Dieses Licht ist viel mehr als ein schönes Symbol kurz vor Weihnachten. Vielmehr ist es ein starkes Zeichen für ein respektvolles und liebevolles Miteinander unter den Menschen. Und es ist ein Zeichen dafür, dass viele, gerade junge Menschen, die Hoffnung auf ein friedliches Miteinander zwischen Menschen, Völkern und religiösen und kulturellen Anschauungen nicht aufgegeben haben.
Allein der Weg macht dieses Licht zu einem besonderen: In der Geburtsgrotte entzündet, kommt es mit dem Flugzeug nach Wien. Alle, die gerne fliegen, wissen, dass eine offene Flamme streng verboten ist. Es ist wohl das einzige Zeichen, das diesen Weg so wählen kann. Über Wien gelangt es dann auch nach Deutschland und so auch am vergangenen Adventssonntag nach Hannover. Von dort wird es dann in die Kirche in der Region verteilt. Einzig die Hannoversche Üstra ist alljährlich nur schwer zu überzeugen, dass doch auch in Hannover möglich sein sollte, was auf dem Weg zwischen Jerusalem und Wien im Flugzeug und zwischen Wien und Hannover mit dem Zug möglich gemacht wird: ein offenes (friedliches) Licht öffentlich zu transportieren. Den Weg von Bethlehem bis nach Springe hat es trotzdem schon geschafft. Am kommenden Sonntag wird es in den Kirchen verteilt. Und dann müssen Sie es nur noch „heile“ nach Hause kriegen. Dafür stellen wir gerne gegen eine Spende Laternen bereit.
Klaus Fröhlich, Pastor St. Andreas Springe